Pressemitteilung: Schönheitsoperation im Ausland? Das sollte gut überlegt sein!

Pressemitteilung
Gesundheit/Ästhetisch-Plastische Chirurgie:

Schönheitsoperation im Ausland? Das sollte gut überlegt sein!

Berlin, 23. Januar 2018. Ästhetisch-Plastische Chirurgie ist hierzulande längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen: Ob Fettabsaugung, Brustvergrößerung oder Lidstraffung – die Eingriffszahlen steigen stetig wie auch die alljährliche Statistik der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) zeigt. Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten in der Regel nicht, da es sich um einen freiwilligen, medizinisch nicht notwendigen Eingriff handelt. Dadurch rücken die Operations- und Behandlungskosten für viele Operationswillige unweigerlich in den Vordergrund, denn die meisten Operationen sind durchaus hochpreisig; so summieren sich die Kosten für eine Brustvergrößerung in Deutschland in der Regel auf 5.000 €. Da klingen Dumpingangebote aus dem Ausland, wo teils nur rund die Hälfte in Rechnung gestellt wird, durchaus sehr verführerisch. So liebäugeln immer mehr Deutsche mit einer Operation im Ausland. Doch gilt es hier besondere Vorsicht walten zu lassen, damit es kein böses Erwachen gibt. Generell sollte der Interessierte den Arzt und die Klinik sehr genau vor der Anreise prüfen, rät die VDÄPC.

Bei Dumpingpreisen sollte man eher misstrauisch sein. „Es gibt natürlich auch im Ausland exzellente plastische Chirurgen, die sehr gute Ergebnisse vorzuweisen haben“, weiß Prof. Dr. Dennis von Heimburg, Präsident der VDÄPC. „Bei diesen Chirurgen hat der Patient aber in der Regel keinen Preisvorteil gegenüber Deutschland: Das Kostenniveau im Ausland ist bei gut ausgebildeten plastischen Chirurgen fast immer höher als in Deutschland. Allerdings finden sich im Ausland häufiger selbst ernannte Spezialisten und die Überwachung von Praxen und Kliniken ist teilweise lax“, führt er aus.

Die VDÄPC hat einige Punkte aufgelistet, worauf man unbedingt bei einer Schönheitsoperation im Ausland achten muss:

  • Ist der ausgewählte plastische Chirurg auch wirklich in plastischer Chirurgie ausgebildet? Eine Hilfe kann hier die internationale Fachgesellschaft ISAPS bieten (www.ISAPS.org), da von der ISAPS der nationale Facharzt überprüft wird.
  • Kann der plastische Chirurg bzw. die Klinik eine Haftpflichtversicherung vorweisen?
  • Unter welchen Bedingungen soll operiert werden? Die Ausstattung der Operationssäle und die Einhaltung der Hygienestandards sind für den Patienten schwer zu überprüfen!
  • Gibt es Bewertungen über den Arzt und die Klinik? Sind diese authentisch oder wirken sie vielleicht fingiert?
  • Ist die Nachsorge geregelt? Wer kümmert sich um mich, wenn ich wieder in Deutschland bin? Üblicherweise lehnen hiesige Chirurgen die Nachsorge für Patienten, die auswärtig operiert wurden, ab.
  • Wieviel deutsch- oder englischsprachiges Personal gibt es in der Klinik? Man hört immer wieder, dass beim Erstgespräch die Muttersprache des Patienten gesprochen wird, kommt es aber zu Komplikationen, dann sprechen die Mitarbeiter häufig nur noch die eigene Landessprache.
  • Kostenstruktur: welche Kosten sind genau im Angebot enthalten? Welche zusätzlichen Kosten, insbesondere bezüglich der Nachsorge oder Materialien, kommen gegebenenfalls noch dazu?

Herausgeber:
VDÄPC – Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen
Die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) ist die größte Fachgesellschaft Ästhetischer Chirurgen in Deutschland. Die Mitglieder der VDÄPC sind sowohl niedergelassene Ärzte, als auch Klinikärzte auf dem Fachgebiet Plastische und Ästhetische Chirurgie. Die Mitglieder der VDÄPC müssen sich über die Ausbildung zum Facharzt der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie hinaus kontinuierlich weiterbilden, um das fachliche Wissen und die praktischen Fertigkeiten auf einem konstant hohen und aktuellen Niveau zu halten.

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