Viele ästhetisch-plastische Eingriffe haben medizinische Gründe

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Berlin, 23. Oktober 2025 – Es ist ein weit verbreitetes Vorurteil, dass ästhetisch-plastische Eingriffe vor allem der Selbstoptimierung dienen. In Wahrheit haben viele Behandlungen einen medizinischen Hin-tergrund: Sie lindern Schmerzen, beheben funktionelle Einschränkungen und verbessern die psychische und körperliche Lebensqualität.


Zu den häufigsten medizinisch motivierten Eingriffen zählen Brustverkleinerungen bei Frauen, die Be-handlung einer Gynäkomastie bei Männern, Lidstraffungen bei eingeschränktem Sehfeld sowie Narben-therapien.


„Wir erleben täglich, dass Patientinnen und Patienten mit echtem Leidensdruck zu uns kommen“, erklärt Dr. Alexander Schönborn, Präsident der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). „Viele Frauen mit zu großen Brüsten leiden unter Verspannungen und Schmerzen im Rücken-, Nacken- und Schulterbereich, fühlen sich in ihrer Kleidung eingeschränkt oder empfinden Schamge-fühle. Eine Brustverkleinerung kann diese Beschwerden deutlich lindern – sie ist ein gut verträglicher, wenig schmerzhafter Eingriff. Viele sagen danach: ‚Hätte ich das gewusst, hätte ich mich schon vor Jah-ren operieren lassen!‘“
Die Zufriedenheit nach solchen Eingriffen ist entsprechend hoch: „95 Prozent der Patientinnen würden die Operation ihrer besten Freundin empfehlen, wenn diese unter ähnlichen Beschwerden leidet“, so die Erfahrungen aus der VDÄPC.


Auch Männer profitieren von ästhetisch-plastischen Behandlungen mit medizinischem Hintergrund. Eine Gynäkomastie, also eine übermäßige Vergrößerung der Brustdrüse, wird besonders von jungen Männern als sehr belastend empfunden. „Das Hauptproblem ist meist psychologischer Natur“, so Schön-born. „Viele schämen sich, enge T-Shirts zu tragen oder sich beim Sport mit freiem Oberkörper zu zeigen. Nach der Operation blühen sie regelrecht auf – das Selbstwertgefühl kehrt zurück.“
Die Fachärztinnen und Fachärzte der VDÄPC beobachten bei ästhetisch-plastischen Eingriffen, dass Pa-tientinnen und Patienten zunehmend kritischer und bewusster werden. Immer mehr Menschen legen Wert auf die fachärztliche Qualifikation, eine umfassende Aufklärung und eine realistische Erwartungs-haltung.
„Die ästhetisch-plastische Chirurgie ist Teil einer verantwortungsvollen medizinischen Versorgung“, be-tont Schönborn. „Unser Ziel ist nicht die Anpassung an unrealistische Schönheitsideale, sondern die Wie-derherstellung von Wohlbefinden, Funktion und Selbstvertrauen.“


Die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) ist der größte Fachverband ästhetisch-plastischer Chirurginnen und Chirurgen in Deutschland. Ihre mehr als 100 Mitglieder sind Fachärztinnen und Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie, die sich höchsten Qualitätsstan-dards und größtmöglicher Patientensicherheit verpflichten.

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