Häufige Fragen

Wir können leider keine Auskünfte und Empfehlungen über einzelne Fachärzte geben. Wir raten dazu, einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie zu konsultieren. Mitglieder der VDÄPC sind ausschließlich Spezialisten für Ästhetisch-Plastische Chirurgie, die über eine besonders hohe und nachgewiesene Erfahrung in diesem Bereich verfügen. Sie können die Liste der Fachärzte via Post anfordern oder sich direkt im Internet unter Facharztsuche einen Spezialisten in Ihrer Nähe heraussuchen.

Das Fachgebiet Plastische Chirurgie umfasst die wiederherstellende Chirurgie, die Handchirurgie, die Verbrennungschirurgie und die Ästhetische Chirurgie. Die Bezeichnung Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie steht für die im deutschen Arztrecht vorgesehene Spezialisierung auf den Bereich der Plastischen Chirurgie, der im weitesten Sinn die Chirurgie der Körperoberfläche bezeichnet. Während der in der Weiterbildungsordnung für Ärzte festgeschriebenen Fortbildungszeit von mindestens fünf Jahren wird eine bestimmte Zahl von selbstständig durchgeführten Eingriffen in diesem Spektrum zwingend verlangt.

Aufnahmebedingungen

Voraussetzung für die ordentliche Mitgliedschaft in der VDÄPC sind der in Deutschland erworbene Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sowie die ordentliche Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC). Weiterhin sind drei Bürgen erforderlich, die bereits ordentliche Mitglieder unserer Gesellschaft sind. Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt bei der ordentlichen Mitgliederversammlung.

Ästhetische Chirurgie

Die Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie, deren Interessengebiet und Tätigkeitsspektrum besonders die Operationen der Ästhetischen Chirurgie betreffen, haben sich durch eine besonders hohe Frequenz an solchen Eingriffen für die Aufnahme in die VDÄPC qualifiziert.

In der Rubrik „Arztsuche“ können Sie einen Facharzt in Ihrer Nähe finden. Falls dieser Arzt die betreffende Methode nicht selbst durchführt, kann Ihnen zumindest ein anderer Spezialist empfohlen werden. Alternativ können Sie die Liste der Fachärzte via Post anfordern.

Diese Frage kann nicht allgemeingültig beantwortet werden, da die Methode für jeden Fall individuell abgestimmt wird. Grundsätzlich haben sich zwei Methoden der Fettabsaugung bewährt: Für kleinere Areale wird in der Regel die Tumeszenzmethode angewendet, während sich für größere Bereiche die Supernassmethode bewährt hat.

Grundsätzlich wird bei der Faltenunterspritzung zwischen dauerhaften und nicht-dauerhaften Unterspritzungsmaterialien unterschieden. Bei den dauerhaften Materialien handelt es sich zum Beispiel um Artecoll und Eigenfett. Zu den nicht-dauerhaften Präparaten gehören u. a. Kollagen, Hyaluronsäure, Milchsäure oder das Botulinumtoxin.

Als bleibendes Unterspritzungsmittel hat sich besonders Artecoll bewährt. Hierfür liegen Langzeiterfahrungen von etwa zehn Jahren vor. Die exakte Anwendung der richtigen Unterspritzungs-Technik ist hier von besonderer Bedeutung. Denn so wird möglichen Komplikationen wie der Bildung sichtbarer Knötchen vorgebeugt.

Eigenfettunterspritzungen haben sich am ehesten für die Lippenvergrößerung und die Nasen-Mund-Falten (Nasolabialfalten) bewährt. Um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen, muss die Behandlung jedoch in vielen Fällen zwei- bis dreimal wiederholt werden.

Bei nicht-dauerhaften Unterspritzungsmaterialien liegen insbesondere für die Kollagenpräparate Langzeiterfahrungen von bis zu 16 Jahren vor. Kollagenunterspritzungen können trotz dieses umfassenden Erfahrungsschatzes nach wie vor Allergien hervorrufen. Vor der eigentlichen Behandlung wird eine obligatorische Testinjektion durchgeführt, die allerdings keine absolute Sicherheit gewährleisten kann.

Bei Präparaten aus Hyaluronsäure besteht diese Unsicherheit zwar nicht. Wir kennen jedoch Nebenwirkungen wie lang anhaltende Schwellungen und schnelle Resorption. Die vorliegenden Langzeiterfahrungen belaufen sich hierbei auf bis zu sechs Jahre.

Polymilchsäurepräparate sind seit einiger Zeit auf dem Markt. Bisher sind nur geringe Nebenwirkungen bekannt und die Haltbarkeit scheint Kollagen und Hyaluronsäure überlegen zu sein. Jedoch sollten hier die mangelnden Langzeiterfahrungen berücksichtigt werden.

Botulinumtoxine zur Lähmung der mimischen Muskulatur sind besonders im Stirn- und oberen Gesichtsbereich effektive Faltenkiller. Gleichwohl können verschiedene Begleiterscheinungen wie verstärktes Hängen der Oberlider vorkommen. Die Wirkung sowie unter Umständen unerwünscht auftretende Nebenwirkungen halten etwa drei Monate an.

Die Brustvergrößerung durch mit Silikon gefüllte Brustimplantate zählt zu den am häufigsten durchgeführten ästhetischen Eingriffen. Untersuchungen zur Brustkrebsvorsorge wie die Mammographie können auch mit Silikonimplantaten durchgeführt werden.

Neben der Brustvergrößerung durch Implantate hat sich in den vergangenen Jahren die Vergrößerung mit Eigenfett etabliert. Diese Methode ist besonders für Patientinnen geeignet, die eine Brustvergrößerung ohne den Einsatz von Fremdmaterial wünschen oder Silikonunverträglichkeiten aufweisen. Da bei der Brustvergrößerung mit Fettgewebe körpereigenes Material verwendet wird, ist die Behandlung nur mit wenigen Risiken verbunden. Die Sicherheit der Methode wurde in klinischen Studien intensiv untersucht, um eine krebsauslösende Wirkung der verpflanzten Zellen auszuschließen. Bisher haben sämtliche Studien die Sicherheit der Methode bestätigt. Ebenso konnte gezeigt werden, dass Krebsvorsorgeuntersuchungen ohne Einschränkungen  durchgeführt werden können.

In der Rubrik „Arztsuche“ können Sie einen Facharzt in Ihrer Nähe finden. Falls dieser Arzt die betreffende Methode nicht selbst durchführt, kann Ihnen zumindest ein anderer Spezialist empfohlen werden. Alternativ können Sie die Liste der Fachärzte via Post anfordern.

Diese Frage kann nur der Facharzt in Abhängigkeit von Ihrem Fall entscheiden. Dazu ist es erforderlich, dass Sie sich zu einem Beratungs- oder gegebenenfalls einem Untersuchungstermin persönlich vorstellen. Sie können die Liste der Fachärzte via Post anfordern oder sich direkt im Internet unter Facharztsuche einen Spezialisten in Ihrer Nähe heraussuchen.

Die Behandlungskosten hängen von Ihrem speziellen Fall ab. Daher können sie nicht pauschal ohne Beratung und Vorstellung bei einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie benannt werden.

Ratenzahlung ist wegen des erhöhten Verwaltungsaufwandes und den unmittelbar damit verbundenen Mehrkosten weder ratsam noch wünschenswert. Ausnahmefälle sind gegebenenfalls akute Situationen, wie sie aber bei geplanten Eingriffen zu ästhetischen Korrekturen kaum vorkommen.

Krankenkassen können nur Kosten für medizinisch begründbare, das heißt krankheitsbedingte Eingriffe und Behandlungen übernehmen. Im Gespräch mit Ihrem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie können solche Fragen jederzeit besprochen und individuell geklärt werden.